Kinnästhetik ist ein chirurgisches Verfahren, das bei Patienten mit einem unverhältnismäßigen Kinn im Vergleich zu anderen Gesichtsbereichen angewendet wird. Der Hauptzweck solcher Operationen besteht darin, das Kinn in Einklang mit anderen Gesichtsbereichen zu bringen. Diese ästhetischen chirurgischen Eingriffe können sowohl bei Frauen als auch bei Männern durchgeführt werden.
Kinnimplantation
Personen mit zurückliegendem Kinn, ausgeprägter Nasenstruktur, einer kräftigen Nackenpartie oder einem markanten quadratischen Kinn können die Kinnimplantation als geeignete Option in Betracht ziehen. Es stehen verschiedene Implantattypen zur Verfügung, doch das Hauptziel besteht darin, hochwertige Materialien zu verwenden, um eine feste und natürliche Kinnlinie zu schaffen. Diese Operation kann bei Bedarf mit anderen chirurgischen Eingriffen wie einer Nasenkorrektur oder Lippenaugmentation kombiniert werden.
Die Operation
Die Kinnimplantation erfolgt unter Vollnarkose und dauert etwa eine Stunde. Die Schnitte können entweder unter dem Kinn oder im Mund durchgeführt werden. Bei einem intramuskulären Zugang ist das Infektionsrisiko geringer, jedoch ist eine sorgfältige hygienische Praxis unerlässlich. Während des Eingriffs wird das geeignete Kinnimplantat am Kinn platziert, und in der Regel ist keine Drainage erforderlich.
Nach der Operation
Die Nahrungsaufnahme wird unmittelbar nach der Operation wieder aufgenommen, und der Patient wird mobilisiert. In der Regel wird keine Drainage verwendet, und der Patient kann noch am selben Tag nach Hause entlassen werden. Patienten können in den ersten Tagen nach der Operation leichte Schwellungen und Blutergüsse im Kinnbereich haben. Das Duschverbot wird normalerweise am zweiten Tag aufgehoben und in der Regel wird etwa eine Woche lang ein spezieller Verband getragen. Die meisten Patienten können nach 5-7 Tagen wieder arbeiten, und nach 3 Wochen können sie zu intensiveren Aktivitäten zurückkehren.
Kinnverkleinerung
Die Kinnverkleinerung erfolgt ebenfalls unter Vollnarkose und dauert etwa eine Stunde. Die Schnitte können unter dem Kinn oder im Mund gemacht werden. Bei einem intramuskulären Zugang ist das Infektionsrisiko erhöht, es entsteht jedoch keine sichtbare Narbe. Während des Eingriffs wird der Kinnknochen verkleinert und neu geformt, und er wird mit Platten und Schrauben fixiert.
Ergebnis
Beide Eingriffe können das Selbstbewusstsein des Patienten steigern und sich positiv auf ihr soziales Leben auswirken. Bei der Beurteilung der Patienten sollten auch zusätzliche chirurgische Eingriffe wie Nasenkorrekturen, Gesichtsstraffungen und Lippenaugmentationen in Betracht gezogen werden.
