Gynäkomastie
Gynäkomastie ist der medizinische Begriff für die Vergrößerung der Brustdrüsen bei Männern. Dieser Zustand kann einseitig oder beidseitig auftreten und kann negative Auswirkungen auf das soziale und psychische Wohlbefinden haben. Die Ursache ist oft unklar, aber bestimmte Hormonstörungen, die Einnahme von Medikamenten und chronische Erkrankungen wie Leber-, Schilddrüsen- oder Nierenerkrankungen können zur Gynäkomastie führen. Gynäkomastie kann durch eine Zunahme des Brustdrüsen- oder Fettgewebes oder beides gleichzeitig gekennzeichnet sein. Ihr Arzt wird durch eine Untersuchung und diagnostische Tests feststellen, welches Gewebe das Problem verursacht, und einen geeigneten Behandlungsplan erstellen. Bei einer überwiegend fettgewebsbasierten Gynäkomastie wird in der Regel eine Fettabsaugung bevorzugt, während bei Fällen mit überwiegendem Brustdrüsengewebe die Fettabsaugung allein möglicherweise nicht ausreicht und ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein kann. In Fällen mit überschüssiger Haut kann die Anwendung von Verfahren wie der VASER (ultraschallunterstützten) Fettabsaugung dazu beitragen, die Haut zu straffen, während bei größeren und hängenden Brüsten möglicherweise ein chirurgisches Entfernen überschüssiger Haut erforderlich ist.